Logbuch der U.S.S. Columbia [Ersatzschiff]
Sternzeit 31022110

Die U.S.S. Columbia begab sich auf diplomatische Mission zum Planeten Faru, um mit den dortigen Bewohnern ein mögliches Handelsabkommen zu besprechen. Ein Außenteam, bestehend aus Cpt. Dr. Saleschk, Lt.jg. T’Nala, Ens. Tradhtar und zwei Sicherheitskräften, begab sich für Gespräche auf die Oberfläche.

Die Faru zeigten sich als offene, freundliche Spezies, die besonders stolz auf ihre kulinarischen Errungenschaften war und gern in Austausch mi der Föderation treten wollte. Sie luden die Sternenflottenoffiziere zu einem Essen ein, bei dem diese die zum Handel angebotenen Köstlichkeiten probieren sollten.

Während des Essens verhielt Lt.jg. T’Nala sich jedoch auffallend aggressiv und Cpt. Saleschk nahm sie zur Seite. Bei dem Gespräch der beiden stellte sich heraus, dass die Ärztin sich im Pon Farr befand. Sie wurde daraufhin von einer Sicherheitskraft auf die U.S.S. Columbia zurück und auf die Krankenstation gebracht.

Letztlich war es jedoch nicht das Pon Farr T’Nalas, das die Verhandlungen störte. Die zweite Sicherheitskraft stieß versehentlich gegen einen vollgedeckten Tisch, der ohne Stühle in einer Ecke des Raumes aufgestellt worden war. Die Faru reagierten schockiert und bemühten sich eilig, alles was umgefallen war, wieder aufzurichten. Auf Nachfragen gaben sie an, dass es sich um einen alten Aberglauben handelte: Man stellte Essen für mythologische Wesen, genannt die Mardo auf, damit diese, falls sie ein Haus besuchten, stets satt wurden und nicht auf die Idee kamen, Kinder zu stehlen und sie zu fressen. Die Faru versicherten zwar, dass heute niemand mehr an solche Sagen glaube, aber man glaube dennoch, dass es Unglück bringe, den Tisch in Unordnung zu bringen.

Als sich dann wenig später ein Faru bei Tisch leicht verletzte, sah man das Unglückszeichen als bestätigt und bat das Außenteam, zu gehen. Die Faru schenkten den Offizieren einige Kostproben ihrer Nahrungsmittel, baten aber darum, künftig mit einem anderen Schiff der Sternenflotte verhandeln zu dürfen.