Logbuch der U.S.S. Yamato
Sternzeit 51021081

Die Crew der U.S.S. Yamato setzte ihren zuvor gefassten Plan in die Tat um: Cmdr. T’Pok und ihr Außenteam verließen in einem Shuttle die U.S.S. Yamato und beide Schiffe kehrten gemeinsam in den Orbit von Lelus III zurück. Dort sendete die U.S.S. Yamato das Störsignal und es gelang ihr, die Waffensysteme auf der Oberfläche vorübergehend unschädlich zu machen. Das Shuttle setzte derweil zum Landeanflug auf die Oberfläche an. In der Zwischenzeit meldete sich ein Oberbefehlshaber der Leledianer bei der U.S.S. Yamato und verlangte Phasergewehre und Torpedos im Austausch gegen die gefangenen Offiziere. Lt.-Cmdr. Marcone gab vor, darauf einzugehen und bemühte sich darum, dem Außenteam Zeit zu erkaufen.

Auf der Oberfläche angekommen deaktivierte Ens. Kahn [Ing-NPC] mithilfe der bekannten Schildmodulationen die Schilde des anderen Shuttles, in dem Lt.-Cmdr. MacBride, Lt.jg. Stevens und Ens. Sellou gefangen gehalten wurden. Sofort beamte das Außenteam die drei Offiziere an Bord. Gleichzeitig ließen sie das Betäubungsgas entweichen, welches die leledianischen Soldaten neben dem Shuttle unschädlich machte.

Danach verließen Cmdr. T’Pok, Lt.jg. van Dongen [TO-NPC] und die Sicherheitsoffiziere ihr Shuttle und machten sich auf den Weg, um das andere Shuttle zurückzuerobern. Ens. Kahn [NPC] brachte derweil die befreiten Offiziere zurück zur Yamato, wo diese sofort medizinisch versorgt wurden. Besonders schlimm stand es um Lt.jg. Stevens. Es gelang CPO Sánchez jedoch, ihn zügig zu stabilisieren.

Das verbliebene Außenteam näherte sich unterdessen dem zweiten Shuttle, dessen Wachen noch immer betäubt waren. Cmdr. T’Pok öffnete die Tür ins Innere und Lt.jg. van Dongen [NPC] und einige Sicherheitsoffiziere stürmen ins Innere, wo von den leledianischen Soldaten sofort das Feuer auf sie eröffnet wurde. Die Sternenflottenoffiziere erwiderten das Feuer, bedachten dabei allerdings nicht, dass sie ihre Waffen auf Cmdr. T’Poks Befehl hin auf volle Streuung gestellt hatten. So betäubten sie nicht nur die Leledianer sondern auch einander und mussten bewusstlos von ihren Kollegen zurück auf die Yamato gebracht werden.

Wenige Stunden später versammelten sich die Führungsoffiziere zu einer Besprechung im Konferenzraum. Dort vermeldete CPO Sánchez, dass alle Offiziere den Einsatz überlebt hatten. Lt.-Cmdr. MacBride hatte in den letzten Stunden noch einmal die vorhandenen Daten über die Leledianer betrachtet. Er teilte den anderen Führungsoffizieren mit, dass im Lichte der vorangegangenen Mission die Daten nicht mehr dafür sprachen, es sich bei den Leledianern um ein friedliches Volk handle. Vielmehr schien die Geschichte der Leledianer voll von subtilen Drohungen und nur scheinbar gewaltlosen Übernahmen zu sein. Das war vermutlich auch der Grund dafür, wieso die Leledianer das Angebot zum Beitritt zur Föderation als Zwang aufgefasst hatten und nun meinten, sich gewaltsam befreien zu müssen.

Cmdr. T’Pok entschied, dass die gefangenen Attentäter und Soldaten als Zeichen des guten Willens auf die Oberfläche gebeamt werden sollten. Für sie lag es auf der Hand, dass auch die Attentäter, die die Yamato überhaupt erst nach Lelus III geführt hatten, sich als Befreiungskämpfer sehen mussten und vermutlich ohnehin auf Befehl gehandelt hatten. Sie als Individuen vor Gericht zu stellen, hätte daher wenig Sinn. Vielmehr würde sich die Föderation mit dem gesamten leledianischen Volk befassen und einen friedlichen Austritt verhandeln müssen.

Also wurden die Gefangenen nach Lelus III gebeamt und die U.S.S. Yamato verließ das leledianische System, ehe es zu weiteren Übergriffen kommen konnte.