Logbuch zu Sternzeit 31028021

Die U.S.S. Valkyrie wurde vom Horchposten HK 14 gerufen, um einen plötzlich aus einem Subraumriss auftauchenden Nebel und ein unbekanntes Schiff in eben diesem Nebel zu überprüfen.
Der Nebel bestand nach ersten Scan, aus Asteroidenstaub und unzähligen Asteroidentrümmern. Vom unbekannten Schiff konnte man keine Energiesignatur feststellen, nur eine große Masse. Eine Aufklärung durch Sonden schlug aufgrund der Trümmer fehl. Der Staub störte massiv die Sensorleistung. Eine weitere Sonde war nicht nötig, da das unbekannte Schiff aus dem Nebel trieb und als die seit 2367 vermisste U.S.S. Freya [NPS], ein Schiff der Nebula-Klasse des 34. Regiment, identifiziert werden konnte. Sie war auf Patrouille in eben diesem Gebiet verschollen. Weder Lebenszeichen noch sonstige Aktivitäten konnten an Bord erfasst werden. Die Eskorte konnte bei einer Sichtaufklärung auch keine äußeren Schäden feststellen.
Nach kurzer Zeit empfing FLt. L. Katay doch einen kurzen Impuls von den Sensoren der Freya, der sich nicht erklären ließ. Es war fast so, als habe man dort kurz die Sensoren an und wieder abgeschaltet. Das Ganze dauerte weniger als drei Millisekunden und die Sensoren waren offensichtlich auf die U.S.S. Valkyrie gerichtet. Inzwischen konnte Maj. J. D. Alvarez feststellen, dass der Riss in eine Art "Tasche im Universum" führte. Im Inneren schien es weder Sternsysteme noch Sonstiges zu geben. Leider konnte man das Innere nicht lange scannen, da sich der Riss zu schließen begann. Dies wurde von der U.S.S. Valkyrie vorerst verhindert und man schickte ein Außenteam in Kampfanzügen per Sleipnir auf die U.S.S. Freya. Im Anflug konnte man feststellen, dass sämtliche Rettungsmittel noch vorhanden waren und bis auf kleinere Kratzer und viel Staub war die Außenhülle unbeschädigt.
Kurz vor dem Andocken der Sleipnir wurde wieder ein kurzes "Aufblitzen" der Sensoren der Freya registriert - dieses Mal auf die Sleipnir gerichtet. Die Andockschleuse erhielt von irgendwoher kurz Energie, nachdem man angedockt hatte. Die Tür öffnete sich und die Energie ging wieder aus. Das Team betrat die Freya und da FLt. L. Katay und Maj. C. J. Scurlock telepathisch schwach jemanden wahrnehmen konnten, ging man zunächst zur Shuttlerampe 3.
Unterwegs erschien noch eine Willkommensgruß auf einer Konsole, worauf man sich immer noch keinen Reim machen konnte. An der Tür zur Shuttlerampe 3 konnte man nun feststellen, dass diese von innen fest verriegelt war. Überbrückungsversuche von Maj. J.D. Alvarez schlugen allesamt fehl, so dass man sich schließlich über die Jeffriesröhren Zutritt verschaffte. Auf dem Weg in die Röhre kam es abermals zu kleinen Energieschwankungen in den Kampfanzügen, allerdings ohne deren Funktion einzuschränken. Im Hangar konnte man schließlich, in einem der dort abgestellten - ebenfalls energielosen - Shuttle den 55-jährigen Mid. Gary McConnaugh [NPC] finden, der zur technischen Crew der U.S.S. Freya gehörte.
Offenbar hatte das Verschwinden der U.S.S. Freya mit dem Schiff selbst zu tun. Näher konnte man sich damit nicht befassen, da plötzlich sämtliche Verbindungen nach außen gekappt wurden und die U.S.S. Freya in technisch eigentlich unmöglich kurzer Zeit auf volle Warpleistung ging. Das Außenteam wurde im Hangar eingeschlossen, während Maj. J. D. Alvarez noch feststellen konnte, dass sich die abgezogene Energie offenbar einen Weg zum Maschinenraum gesucht hatte. Überrascht von den Ereignissen konnte die U.S.S. Valkyrie nur noch einen Verfolgungskurs aufnehmen. Vorerst hatte man den Kontakt zum Außenteam verloren.

Maj. N. Gorira, Scout der U.S.S. Valkyrie