Logbuch zu Sternzeit 41024041

Lt.Col. N. Gorira und Maj. L. Katay haben von Lt.Col. A. Salia-Antilles einen Sonderauftrag erhalten, während die U.S.S. Valkyrie ihrem Patrouillenkurs entlang der Grenze weiter folgte.
Ein Überläufer sollte von ihnen sicher ins Gebiet der Föderation gebracht werden. Auf Seiten der Föderation erhoffte man sich wertvolle Geheiminformationen von ihm. Allerdings mussten sich die Marines darauf gefasst machen, dass die Gegenseite vermutlich ein Interesse daran hatte, dass der Überläufer gar nicht erst in das Territorium der Föderation gelangte.
Aufgrund der Geheimhaltung konnte Lt.Col. A. Salia-Antilles keine Auskunft darüber geben, um wen es sich bei dem Überläufer handelte.
Zum Auffinden des Überläufers hatte man von ihm das Transpondersignal seines Shuttles erhalten, welches laut Vereinbarung auf Belakos VI aufzufinden sein sollte. Belakos VI liegt in einem Gebiet, das derweil von keiner Großmacht beansprucht wird und bei einer Reisegeschwindigkeit von Warp 5 zwanzig Minuten von der Grenze der Föderation entfernt lag.
Mit einem Shuttle des Typs 9 brachen Lt.Col. N. Gorira und Maj. L. Katay nach Belakos VI auf. In Sensorreichweite ließ sich das mit auf den Weg gegebene Transpondersignal tatsächlich auf der Oberfläche aufspüren. Andere Schiffe ließen sich nicht orten, jedoch hatte Belakos VI drei Monde, die sich als Versteck für ein Schiff eigneten.
Dem Ursprung des Signals folgend führte es die Marines in ein Gebiet eines ausgetrockneten Seebetts. Viele Seefahrtschiffe lagen als Wrack im Sand, aber ein Lebenszeichen ließ sich nicht entdecken. Maj. L. Katay vermutete daher, dass der Überläufer einen Blocker für sein Biosignal bei sich trug, um nicht so schnell entdeckt zu werden. Ein Signal eines Transponders inmitten von Schiffswracks eines nicht mehr bewohnten Planeten würde nicht viele Reisende zu genaueren Nachforschungen verleiten.
Etwa 40 Meter begaben sich die Marines in das Wrack, aus dem sie das Signal empfingen, als Lt.Col. N. Gorira in leicht versteckter Position ein Blinken bemerkte. Es handelte sich um den Transponder, welcher aus dem Shuttle des Überläufers entfernt wurde. Neben dem Transponder lag eine Person; tot und in einem nicht angenehm anzusehenden Zustand. Welcher Spezies die Person angehörte, ließ sich ihr nicht mehr ansehen. Ob es sich dabei um den Überläufer handelte, konnte auch nicht sicher festgestellt werden. Doch da war noch etwas neben dem Toten. Ein Sprengsatz, der sich nach dem ersten Scan aktiviert hatte. Als Lt.Col. N. Gorira und Maj. L. Katay dies erkannten, rannten sie eilig aus dem Wrack. Sekunden nachdem der Sprengsatz explodierte, wurden sie in den Sand geschleudert. Wrackteile flogen ihnen um die Ohren, bis kurze Zeit wieder Ruhe einkehrte. Solange bis die Marines bemerkten, dass ihr HUD sie auf zwei kleinere Schiffe am Himmel aufmerksam machte.
Offenbar waren die Marines auf Belakos VI in eine Falle gelaufen. Doch wem sie in die Falle gelaufen waren, konnten sie auch nicht anhand der über ihnen kreisenden Schiffe feststellen, die eine Art Eigenbau zu sein schienen. Die Schiffe feuerten eine Schneise vor die Marines, die versuchten, ihr Shuttle zu erreichen.
Im Gefecht fiel das Erste am Antrieb getroffen schnell zurück, als es dann auch schon hoffnungslos zu Boden stürzte. Das Verbleibende feuerte alles, was es zur Verfügung stehen hatte, um die Marines doch noch aufzuhalten. Doch vergebens. Der Angreifer erhielt durch Maj. L. Katay einen Treffer in sein Cockpit, worauf er unkontrolliert auf die Oberfläche trudelte.
Der Weg zurück zur Valkyrie war für Lt.Col. N. Gorira und Maj. L. Katay damit frei.

Lt.Col. Dr. A. Salia-Antilles, Stellvertretender Kommandant der U.S.S. Valkyrie