Logbuch zu Sternzeit 51026080

Ihrem Auftrage entsprechend hielt sich die U.S.S. Valkyrie am Rande der Grenze der Föderation auf. Dabei wurde beim erneuten Durchqueren einer Region ein Objekt erfasst, das vor ein paar Stunden entweder nicht aufgefallen oder noch nicht da gewesen war.

Das Objekt ließ sich von den Sensoren nicht vollständig durchdringen, aber es schien einen Hohlraum zu besitzen. Kontaktversuche blieben unbeantwortet. Waffensysteme konnten keine identifiziert werden, sodass Lt.Col. N. Gorira und Sgt. Luro mit einem Jäger zu dem Objekt geschickt wurden. Die Patrouille der Valkyrie wurde von Lt.Col. A. Salia-Antilles unterdessen fortgesetzt, musste man ein wenig Zeit aufholen.

Lt.Col. N. Gorira und Sgt. Luro konnten bei ausreichender Annäherung einen visuellen Kontakt herstellen. Auffällig war die Länge des Objekts mit 82m. Dadurch war es mit etwas mehr als 4m Höhe und 12m Breite sehr schmal geraten. Die Außenhülle bestand aus unzähligen Arten von Kommunikationseinheiten zum Empfangen und Senden. Auffällig war auch, dass die Bauart vom Computer keiner der Föderation bekannten Spezies zugeordnet werden konnte. Aufgrund der unbekannten Materialbeschaffenheit ließ sich mit den Sensoren der Jäger nicht das Alter des Objekts bestimmen. Erkennen ließen sich aber technische Systeme einer Tarntechnologie, die offenbar unplanmäßig ausgefallen waren.

Die beiden Marines beschlossen nach Rücksprache mit Lt.Col. A. Salia-Antilles an Bord zu gehen. Die Wände bestanden fast vollständig in 82m Länge aus Displays, auf den denen Daten angezeigt wurden.
Aktuell war das Objekt, bei dem es sich vermutlich um eine Relaisstation oder einen Horchposten handelte, fleißig dabei, Nachrichten aufzufangen, die durch den Raum der Föderation strömten. Die aufgefangenen Nachrichten wurden in eine unbekannte Sprache übersetzt oder in einer unbekannten Form verschlüsselt und dann von dem Objekt automatisiert abgesendet. Sie wurden aus der Föderation heraus zu einem sieben Lichtjahre entfernten im neutralen Raum liegenden Klasse-M-Planeten gesendet.

Da die Erbauer vermutlich schon die Kommunikation von Lt.Col. N. Gorira und Sgt. Luro mit der Valkyrie mitbekommen hatten, galt es nur noch, wichtig erscheinende Daten und Speichermodule zu sichern und die Systeme der Relaisstation unbrauchbar zu machen. Bei der Analyse der technischen Systeme ließ sich jedoch feststellen, dass diese ihre Arbeit schon eingestellt hatten. Stattdessen blinkte eine Reihe der Displays rhythmisch auf und das rhythmische Aufblinken nahm mit der Zeit an Geschwindigkeit zu.

So wurden von Lt.Col. N. Gorira und Sgt. Luro nur noch hastig ein paar Speichermodule entfernt. In den Jägern musste man feststellen, dass die Andockringe gesperrt wurden. Durch die Explosion einer Granate im Bereich der Schleuse konnte sich Gorira mit ihrem Jäger aus den Fängen des Rings befreien. Sgt. Luro gelang es mittels einer Polarisierung der Hülle ihres Jägers, sich unsanft von ihrem Andockring zu loszulösen.

Das Objekt wurde daraufhin mit Hilfe von Torpedos zerstört, war sich die Scout nicht sicher, ob die Vorgänge eine Selbstzerstörung oder einen Fluchtversuch einleiten sollten. Nach getaner Arbeit kehrten Lt.Col. N. Gorira und Sgt. Luro zur Valkyrie zurück.

Lt.Col. Dr. A. Salia-Antilles, Stellvertretender Kommandant der U.S.S. Valkyrie