Logbuch zu Sternzeit 51029082

Die Marines der U.S.S. Valkyrie befanden sich auf der freien Welt Skallaen, die durch die Konsulin Benosera eine Mitgliedschaft bei der Föderation beantragt hatte. Bei dem Volk der Skallae herrscht ein zweistufiges Kastensystem in der Gesellschaft vor. Davon war beim bisherigen Besuch auf dem Planeten bisher keine negative Auswirkung zu sehen oder zu spüren. Alles in allem wirkte es friedlich auf der Welt, die reif für einen Beitritt in die Gemeinschaft der Föderation schien.

Die Marines wurden gebeten, eine Konferenz abzusichern, gab es nach Auskunft der Konsulin Benosera von außerhalb Drohnachrichten. Wer diese Nachrichten verfasst hatte, konnte bisher nicht ermittelt werden. Aktuell befanden sich die Konferenzteilnehmer im Foyer, wollten jedoch bald in den Konferenzraum gehen. Zunächst geleitete Lt.Col. Nuudoru Gorira die Konsulin in den Saal, in dem die Konferenz stattfinden sollten. Danach wurden die anderen Teilnehmer hinein gebeten.
Bevor die Konferenz begann, erreichte die Konsulin eine Nachricht, die sie dazu veranlasste, sich an Col. Alvaro Lavern zu wenden. Die Konsulin bat, die Gefangenen wieder zurück nach Skallaen zu bringen, die ausbrechen konnten und denen es gelang, mit dem Transportschiff Skebo die Oberfläche zu verlassen. Zudem wies die Konsulin darauf hin, dass die Gefangenen nicht an Bord der Valkyrie gebeamt werden dürften, da sie die Marines nur mit einer ansteckenden Krankheit infizieren würden. Die Art wie die Konsulin Col. Lavern darum bat, ließ ihn skeptisch werden, auch wenn er einwilligte. Mit seinen Führungsoffizieren begab sich Col. Lavern zurück auf die Valkyrie, um die Verfolgung der Skebo aufzunehmen.

Die Skebo war ein älteres Transportschiff, das sich in keinem guten Wartungszustand befand. Auf Rufe wurde nicht reagiert, sodass der Antrieb außer Gefecht gesetzt wurde. Aufgrund des schlechten Zustandes des Schiffes kam es zu einem Bruch in der Hülle. Da kein Kraftfeld aktiv wurde, um den Riss zu versiegeln, entwich aus dem Rumpf des Schiff Sauerstoff und brachte die Passagiere schnell in Lebensgefahr. Es blieb keine andere Option als die Personen an Bord der Valkyrie zu beamen. So geschah es auch, sie wurden in den Frachtraum 2 gebeamt. Lt.Col. Araktaral Salia-Antilles fiel bei den Protokollen des Beamens auf, dass der Biofilter nicht anschlug. Entweder hatten die Gefangenen keine ansteckende Krankheit oder aber die Technik der Sternenflotte konnte die Krankheitserreger nicht erkennen.

Lt.Col. Gorira und Maj. Liliana Katay trafen bei Frachtraum 2 ein und stießen auf einen erschütternden Anblick. Die Personen trugen verdreckte abgewetzte Kleidung, ihr körperlicher Zustand war ausgemergelt. Die Sanitäter taten, was sie konnten, während die Valkyrie zurück nach Skallaen flog, nachdem von dort die Überladung des Warpkerns der Skebo veranlasst wurde; vermutlich um Spuren zu verwischen. Von Skebar, einem der "Gefangenen" erfuhr die Scout, dass die Anwesenden der Arbeiterkaste angehörten und ihrem Schicksal zu entrinnen versuchten.
Col. Lavern beamte in Begleitung von Lt.Col. Gorira und Maj. Katay zurück in den Saal, in dem die Konferenz noch abgehalten wurde und stellte die Konsulin Benosera zur Rede.

Lt.Col. Dr. A. Salia-Antilles, Stellvertretender Kommandant der U.S.S. Valkyrie