Logbuch zu Sternzeit 71021003

Die U.S.S. Valkyrie befand sich in der Nähe des Cabrilia-Systems, als sie eine Nachricht aus dem Nachbarsystem Rigilawwa von einem Brig. Gen. Ken Smith [NPC] erreichte, in dem er um ein Gespräch bat.

Brig. Gen. Ken Smith war ein schon in die Jahre gekommener Mann / Mensch, der seine aktive Zeit schon eine Weile hinter sich hatte und nun zu einem Schreibtischtäter geworden war, den kaum noch was erschüttern konnte. Er teilte Major Katay mit, dass es einen Notruf vom Planeten Awwa 1 gab, in der von einer Gefängnisrevolte die Rede war. Da die U.S.S. Valkyrie sich am nächsten zum Planeten befand, solle man doch dort mal nach dem Rechten sehen. Natürlich nahm sich Major Katay dem Befehl an und die U.S.S. Valkyrie setzte Kurs auf Awwa 1.

Ein Blick in die Datenbank verriet, dass Awwa 1 aufgrund seiner nicht vorhandenen Bodenschätze und kaum lohnende Landwirtschaft, als Gefängnisplanet im Rigilawwa-System auserkoren wurde. Neben einem Komplex, in dem sich die Insassen frei bewegen konnten, Landwirtschaft betrieben und sich so gut wie selbst verwalteten, gab es auch geschlossene Bereiche und einen Hochsicherheitstrakt.

Awwa 1 war ein Klasse-M-Planet, wurde von einem tropischer Regenwald bedeckt und das bei einer Durchschnittstemperatur von 35 Grad Celsius bei einer 90%igen Luftfeuchtigkeit. Es gab eine üppige und vielfältige Flora und Fauna, alles aber eher lebensfeindlich. Giftige Pflanzen und Tiere, wie z.B. kleine Reptilien und Insekten, und Raubtiere - katenzartig nicht größer als ein Deutscher Schäferhund - lebten auf dem Boden und in den Bäumen.

Die U.S.S. Valkyrie unterrichte die Regierung des Rigilawwa-Systems, dass sie sich um das Problem auf Awwa 1 kümmern würden, wartete aber nicht auf eine Antwort oder gar auf nähere Informationen über die dortigen untergebrachten Häftlinge.

Man begnügte sich mit den Informationen aus der Datenbank, die aussagten, dass der offene Komplex circa 40 Insassen, der geschlossene Komplex 60 Insassen beherbergte und dafür ein Wachpersonal von 200 Personen zur Verfügungen standen.

Der Planet besaß planetare Verteidigungsanlagen, zwei bemannte Waffenplattformen im Orbit und Verteidigungsanlagen um und in dem Gefängnisbereich.

Der Versuch der U.S.S. Valkyrie, Kontakt zu der Verwaltung des Gefängnisses auf Awwa 1 wurde nicht beachtet, das heißt es gab keine Reaktion. Als die U.S.S. Valkyrie in Reichweite der Waffenplattformen im Orbit um Awwa 1 kam, richtete sich sofort die Zielerfassung der Waffensysteme auf das Raumschiff aus. Das Feuer wurde aber nicht eröffnet, aber auch nicht auf Kontaktversuche reagiert und es wurden keine Lebensanzeigen auf den Plattformen angezeigt.

Die Crew der U.S.S. Valkyrie beschloss mit einem Shuttle besetzt mit einem Enterteam auf den Planeten zu fliegen und sich so Zugang zum Gefängnis zu verschaffen. Zum Schutz des Shuttle sollten die Waffenplattformen gewaltsam ausgeschaltet werden.

Das Shuttle startete dann auch und sofort eröffneten die Waffenplattformen das Feuer. Nach einem heftigen Schusswechsel mit der U.S.S. Valkyrie wurden sie dann auch deaktiviert.

Das Shuttle schaffte es unbeschadet aus dem Beschuss in die Atmosphäre des Planeten zu gelangen und wurde dort natürlich sofort von den Verteidigungsanlagen unter Beschuss genommen. Nachdem ein Geschützturm ausgeschaltet wurde, der in einer Explosion zusammenbrach, konnte das Landungsshuttle in einigen Metern vom Gelände des Gefängnisses landen.

SLt. Liran Serton, Runner der U.S.S. Valkyrie