Logbuch zu Sternzeit 81025082

Die U.S.S. Valkyrie hatte von der SB Hymir Informationen zu ihrem nächsten Auftrag erhalten; die Suche nach einem möglichen Versteck eines groß angelegten Waffenschmuggels. In der Nähe des Atrea-Systems, nahe der klingonischen Grenze befand sich ein unbewohnter Klasse-M-Planet mit dem Namen Gemstone. Dort sollte sich in einer der dortigen verlassenen Edelsteinminen ein großes Waffenlager befinden. Eine mögliche Position auf der Planetenoberfläche wurde ebenfalls mitgeteilt.

Das mögliche Zielgebiet lag in einer Senke, Bilder des Zielortes von vor einem Jahr und drei Monaten zeigte eine mehr als morastige Gegend umgeben vom typischen Regenwald. Eine dortige Edelsteinmine, die laut Informationen seit gut vier Jahren nicht mehr bewirtschaftet wird, erstreckte sich über circa 2000 m unter der Oberfläche. Genaue Angaben über die Mine gab es nicht.

Die Valkyrie nahm Kurs auf den Planeten Gemstone, dessen Atmosphäre relativ dünn war und fast immer sind weite Teile der Oberfläche von einer starken Bewölkung verdeckt, was dazu führt, dass beinahe ununterbrochen Regenschauer niedergehen. Das extrem feuchte Klima ist für die großen Sumpfflächen auf dem Planeten verantwortlich. Die Temperatur liegt bei 26 Grad und es ist dauerhaft schwül.

Kein Planet, auf dem man gerne lange bleiben möchte. Einzig die Aussicht auf Reichtum hatte einige Abenteurer vor einigen Jahren hergebracht, aber nun waren die Minen geplündert, Landwirtschaft lohnte sich nicht und so verließen die Leute nach und nach den Planeten wieder.

Beim Anflug auf den Planeten wurde kurz ein Signal von der Planetenoberfläche empfangen, welches aber sofort wieder verschwand. Ausgangsort war das Zielgebiet, in dem sich das Waffenlager befinden sollte.

Man beschloss, ein Erkundungsflug mit einem Jäger durchzuführen und sich so erst einmal einen Überblick zu verschaffen.
SLt. Juliana Mirador und FLt. Liran Serton machten sich mit einem Jäger auf den Weg. Unterdessen konnte eine Antriebssignatur eines zivilen Passiershuttles, zwei Besatzungsmitglieder und sechs Passagiere - ausgemacht werden. Seltsamerweise verschwand die Antriebssignatur exakt 5123 m über dem Boden.

Auch exakt 5123 m über dem Boden verlor FLt. Serton die Kontrolle über den Jäger und schaffte es gerade noch so, den Jäger notzulanden. Der Jäger landete dank des durchgeweichten Bodens recht sanft, nur circa 10 m neben dem Passagiershuttle, für das die Notlandung wohl nicht so glimpflich abgegangen war.
Auch wenn der Jäger nicht so stark beschädigt war, hatte sich SLt. Mirador verletzt; es gab keinen Funken Energie mehr an Bord und eine Kommunikation mit der Valkyrie war nicht möglich.

Um einem weiteren Suchtrupp nicht das gleiche Schicksal zu bescheren, beschloss man, einen Atmosphärensprung zu wagen.
Doch auch dieser endete exakt 5123 m über dem Boden und das Team prallte gegen etwas, gleitete hindurch und rutschte sanft an etwas Unsichtbaren entlang und kam einigermaßen sanft auf dem Boden an.

FLt. Liran Serton, Runner der U.S.S. Valkyrie