Logbuch zu Sternzeit 11022082

Eine Nachricht einer zivilen Raumstation erreichte die U.S.S. Valkyrie, die inzwischen den Sol-Sektor verlassen hatte und in Richtung des Gebietes der Klingonen unterwegs war.
Man teilte der U.S.S. Valkyrie mit, dass ein Kriegsschiff der Klingonen mehrmals in den Raum der Föderation eingedrungen wäre und sich öfters nicht weit weg von der zivilen Raumstation enttarnte, um sich dann wieder zu tarnen und von den Sensoren zu verschwinden. Auf Rufe der zivilen Raumstation habe das klingonische Kriegsschiff bisher nicht reagiert. Zudem teilte man der U.S.S. Valkyrie mit, dass das Schiff mit feindlichen Absichten in den Raum der Föderation eingedrungen sein könnte, da es sich vermutlich um ein abtrünniges Schiff der Klingonen von der sogenannten "Klingonischen Garde" handele. Es sei die "Deadly Liberator", die sich bereits neun Jahre im Exil befand.
Mit diesem Kenntnisstand traf die U.S.S. Valkyrie bei der zivilen Raumstation ein und man musste feststellen, dass sich auf dem Hinflug die Situation vor Ort inzwischen verändert hatte. Der Kommandant des klingonischen Schiffes hatte sich nämlich inzwischen auf die Station gebeamt und bedrohte dort den zivilen Leiter mit einem Phaser. Darüber hinaus waren die Schilde der Station aktiviert worden, wie der gelbe Alarm, sodass kein Einsatzteam gebeamt werden konnte.
Schiffe, die an der zivilen Raumstation angedockt waren, wollten sich der Abtrünnigen selber annehmen, worauf sich die U.S.S. Valkyrie einschaltete und versuchte, die Angriffe auf die Deadly Liberator abzuwehren. Mit Erfolg, doch die Crew der Deadly Liberator verschärfte die brenzlige Situation, als sie die Waffen aktivierte und auf die zivile Raumstation richtete, da man ihrer Ansicht nach ihren Kommandant unrechtmäßig festhalten würde. Kontaktversuche scheiterten und die Deadly Liberator flog einen Angriffsvektor, jedoch fiel kein Schuss und das Schiff flog nur dicht an der zivilen Raumstation vorbei.
Offenbar versuchten die Klingonen, Kriegshandlungen von Seiten der Sternenflotte zu provozieren, was auch nachvollziehbar war, denn sie konnten nach Jahren im Exil als Abtrünnige nicht einfach ins "Klingonische Reich" zurückkehren. Daher bemühten sie sich, als Märtyrer für das klingonische Volk zu sterben.
Als die abtrünnigen Klingonen merkten, dass sie nicht erreichen würden, was sie zu erreichen suchten, war über die Kommunikationskanäle zu hören: "Für die Ehre". Kurz darauf explodierte das Schiff der Klingonen und der klingonische Kommandant wählte auf der Station den Freitod.

Lt.Col. Dr. A. Salia-Antilles, Stellvertretender Kommandant der U.S.S. Valkyrie