Missionsbericht der U.S.S. Gettysburg NCC 3890-B

Kommandierender Offizier: Cmdr. Melissa Brown
Eintrag durch: Lt.Cmdr. Nathan Adeljar Greenstone

Gastspieler: A Golra Nareedeet [WO]


Sternzeit 81026050:

Die U.S.S. Gettysburg hatte den Orbit um den Ferienplaneten Risa erreicht, um der Crew den schon länger überfälligen Landurlaub zu ermöglich. Während Commander Brown auf der Brücke blieb, beamte sie die erste Gruppe von Offizieren, bestehend aus Lt.sg. Schwartz, A Nareedeet in Tarnidentität und Lt.Cmdr. Greenstone auf den Planeten. Kurz darauf erreichte das Urlaubsteam den Anmeldungsbereich. Bevor jedoch weitere Crewmitglieder transportiert werden konnten, erfassten die Sensoren der U.S.S. Gettysburg eine Strahlungsanomalie unbekannter Quelle und Cmdr. Brown ordnete gelben Alarm an. Kurze Zeit später meldeten die internen Sensoren einen Eindringlingsalarm. Eine unbekannte Person hatte sich nahe dem Computerkern der U.S.S. Gettysburg materialisiert, verschwand jedoch auf dem gleichen Weg bevor die Sicherheitsteams den Kern erreichen konnten. Eine Analyse der Sensoraufzeichnungen ergab, dass die Quantensignatur des Besuchers nicht mit der des übrigen Universums übereinstimme. Gleichzeitig wurde festgestellt, dass ein auf die U.S.S. Gettysburg beschränktes Störfeld unbekannten Ursprungs jeglichen Einsatz des Transporters verhinderte.

Währenddessen machten die Offiziere auf dem Planeten eine dunkelhaarige Frau im Anmeldungsbereich aus, die sich sichtlich nervös verhielt und in der das Team Rekha Seldari erkannte. Ob es sich jedoch um die SMC-Offizierin oder die Besucherin aus dem Paralleluniversum handelte, die einige Zeit zuvor versucht hatte die U.S.S. Gettysburg zu entführen, konnte nicht ausgemacht werden. Nachdem Lt.sg. Schwartz das Schiff gerufen hatte und beide Seiten über die jeweilige Situation unterrichtet wurden, nahm A Nareedeet die Verfolgung der vermeintlichen Rekha Seldari auf, da ein Zusammenhang zu den Vorfällen auf der U.S.S. Gettysburg vermutet wurde. Es gelang Mrs. Nareedeet, die Frau in einer wenig belebten Seitengasse zu stellen. Nach kurzem Kampf stellte sich heraus, dass es sich tatsächlich um Rekha Seldari handelte und nicht ihre Doppelgängerin aus dem Spiegeluniversum. Sie gab an, bereits zuvor von Unbekannten verfolgt worden zu sein und daher Nareedeet angegriffen zu haben, welche sie in ihrer Tarnidentität nicht sofort erkannt hatte. Bevor das Gespräch fortgesetzt werden konnte, erschien eine Gruppe aus vier bewaffneten Männern [NPCs], welche die beiden Offizierinnen unter Beschuss nahm. Beide wurden getroffen, A Nareedeet erlitt jedoch keine schwerwiegenden Verletzungen, da die Waffen auf Betäubung gestellt waren. Ein von der U.S.S. Gettysburg gestartetes Shuttle beamte das Urlaubsteam an Bord. Agent Nareedeet konnte zuvor beobachten, wie sich die Gruppe der vier Männer zusammen mit Seldari wegbeamte.

Während sich das Shuttle auf dem Rückflug zur U.S.S. Gettysburg befand, wurde das Schiff gerufen und von unbekannter Seite aufgefordert, den "Ankläger" an Bord zu empfangen. Cmdr. Brown ordnete roten Alarm an, doch trotz der aktivierten Schilde beamte sich kurz darauf ein Vorta [NPC] mitten auf die Brücke der U.S.S. Gettysburg. Er verhielt sich zunächst friedlich und höflich, weswegen keine Waffengewalt angewendet wurde. Ein Scan enthüllte, dass auch die Quantensignatur des Vortas Abweichungen aufwies. Der Vorta gab an, aus dem Paralleluniversum zu stammen, welches die U.S.S. Gettysburg einige Zeit zuvor unfreiwillig während des durch die Spiegel-Seldari manipulierten Antriebstests besucht hatte. Weiterhin gab er bekannt, dass ein ungenehmigter Übertritt in dieses Universum als Straftat angesehen wurde, welche je nach Schwere und Schuldfähigkeit mit der Zerstörung der entsprechenden Technik und der Eliminierung entweder aller Beteiligten oder nur der im Kern verantwortlichen Personen bestraft werden würde. Er deutete an, dass sich eine dieser Personen bereits in ihrem Gewahrsam befinden würde. Das Shuttle vom Planeten erreichte inzwischen die U.S.S. Gettysburg und brachte die Offiziere an Bord, die sich nun zusammen mit dem Rest des Schiffes der Anklage stellen mussten.