Cpt. Tourette beschloss das Ultimatum der Romulaner zunächst zu ignorieren und dem Notruf vom Planeten nachzugehen. Scans zeigten, dass die Quelle des Notrufs wohl weit unterhalb der Planetenoberfläche liegen musste. Es konnte kurz eine Kommunikation zu dem Sender aufgebaut werden, doch die Verbindung war aufgrund eines Störsignals zu schlecht für eine richtige Unterhaltung. Dennoch war eindeutig die Bitte nach Hilfe herauszuhören. Derweil interessierten sich die Romulaner für ein von einem anderen Ort auf dem Planeten ausgesandtes Signal an sie. Die Romulaner schickten daraufhin mehrere Shuttles auf die Planetenoberfläche. Nach dem Ablauf der 10 Minuten versuchten die Romulaner die Reliant mit juristischen Tricksereien zum Abzug zu bewegen, doch Cpt. Tourette blieb in dieser Angelegenheit hart. Es kam dennoch zu keinem bewaffneten Konflikt, da die Romulaner es bei einer formellen Warnung und einer versteckten Drohung beließen. Sie versperrten der Reliant jedoch den Weg zum Planeten, weshalb man zu einem Trick greifen musste um dem Notruf dennoch nachgehen zu können. Die Reliant sollte die Romulaner ablenken, während die Yacht des Captains mit dem AT an Bord die Asteroiden als Deckung benutzen sollte um so hinter den Planeten zu kommen um unerkannt zu landen. Der Plan ging hervorragend auf und das AT landete ohne größere Probleme. Zuvor war dem LMO bei einer Routineuntersuchung allerdings auf die spezielle Eigenschaft eines Planeteneigenen über den Luft übertragenen Virus gestoßen, den das letzte AT in die Dekontamination gebracht hatte. Dieser bringt es mit sich, dass die natureigene Evolution um ein vielfaches beschleunigt wird. Da der Virus einfach durch die Ausstattung der Reliant herausgefiltert werden kann und er ohnehin nur den Nachwuchs von infizierten betrifft wurde er jedoch nicht als akute Gefahr eingestuft. Die Yacht des Captains fand auf dem Planeten einen tiefen Schacht an dessen Ende sich neben zahlreichen Trümmern und radioaktiver Strahlung so etwas wie eine Landeplattform und der Eingang zu einem Bunker befand. Hier riss nun, offenbar aufgrund des Störsenders, der Kontakt zur Reliant ab. Mit Schutzanzügen geschützt betrat das AT den Bunker vorsichtig und machte sich daran ihn zu durchsuchen. Dabei wurden jedoch lediglich einige mumifizierte Humanoide entdeckt. Eine Untersuchung ergab, dass bei diesen Toten Spuren sowohl von menschlicher als auch romulanischer DNA zu finden waren. Auch eine weitere Suche nach dem Bediener des Notfallsenders blieb erfolglos, die riesigen Ausmaße des Bunkers versprachen auch keinen schnellen Erfolg. Was sie jedoch fanden war der Störsender: Eine der noch wenigen funktionierenden Konsolen in dieser zerstörten Bunkeranlage. Als er deaktiviert war erhielt das AT zunächst die Nachricht vom Cmdr. Müller, der auf der Reliant zurückgeblieben war, dass nach der Rückkehr der Shuttles auf das romulanische Schiff dieses offenbar von einer dritten Partei geentert worden war. Unkontrollierte Flugbewegungen des durch den internen Kampf beschädigten Schiffes führten anschließend dazu, dass es in eine der temporalen Anomalien geriet und verschwand. Noch während man darüber nachdachte, wer die unbekannten Enterer gewesen sein könnten, meldete das bei der Yacht zurückgebliebene SO-Team, dass es angegriffen würde. Bevor es genauere angaben machen könnte, ging die Meldung in Schmerzensschreien unter. Als das AT zur Hilfe kommen wollte war die massive Bunkertür verschlossen und jede Hilfe kam zu spät.

gez.
Cmdr. Karl Müller
XO