Das AT war weiter im nun geschlossenen Bunkersystem auf dem Planetengefangen, während Cmdr. Müller mit der Reliant nicht eingreifen konnte, da die temporalen Verzerrungen, durch die Kollision mit dem romulanischen Schiff, noch zunahmen. Die Verantwortlichen für den Angriff auf die Sicherheitsleute am Shuttle versuchten nun offenbar die verschlossene Tür mit Gewalt zu öffnen und zum AT vorzustoßen. Nach einiger Zeit nutzten diese gar den Phaser des Föderationsshuttles vor ihren Plan. So gab die Tür schließlich nach und die Angreifer strömten hindurch. Dabei handelte es sich um eine große Anzahl von Mutanten, wobei keiner dem anderen glich. Der zur beschleunigten Evolution führende Virus war wohl nicht ohne Folgen geblieben. Bevor das AT überrannt wurde bemerkten diese aufleuchtende Pfeilsignale an den Wänden. Diesen folgend flohen die Föderationsoffiziere in einen den einzigen offenstehenden und unter Strom stehenden Aufzug im Bunker. Statt sie wie gewünscht zu einem alternativen Ausgang zu führen, fuhr der Aufzug jedoch fremdgesteuert noch viel tiefer in den Bunker hinein. Auf der Flucht waren ein Sicherheitsoffizier verletzt und einer von den Mutanten getötet worden. Auf der Fahrt nach unten kontaktierte sie Cmdr. Müller von der Reliant aus. Dieser war erstaunt zu erfahren, dass das AT noch nicht entkommen war, bewegte sich das Shuttle doch wieder auf die Reliant zu. So vorgewarnt machte Müller die Mutanten, die der Reliant offenbar das gleiche Schicksal angedacht hatten wie dem rumulanischen Schiff, unschädlich und transportiere sie zum Planeten zurück. Das AT kam derweil im Zentrum des Bunkers an, wo sie eine Dekontanimationsraum durchlaufen mussten, bevor sie auf ihre Retter stießen. Diese stellten sich als Mensch-Romulaner Mischlinge heraus, die darüber hinaus noch geringe Zeichen von Mutationen zeigten. Während der verletzte Sicherheitsoffizier versorgt wurde, wurde das AT wurde zu ihrem Anführer gebracht, der sich „Captain Paulson“ nannte. Der erklärte den verdutzten Föderationsoffizieren, die er als „Reinlinge“ bezeichnete und das Fehlen von Mutationen als Bewundernswert hervorstrich, von romulanischen und menschlichen Vorfahren abzustammen, die damals auf diesem Planeten gestrandet waren. Genauere Angaben über die Ereignisse konnte er nicht machen, lagen zwischen dem Absturz und heute noch zahlreiche Jahrhunderte und ein Atomkrieg, der vor einigen Jahrzehnten fast die gesamte neu entstandene Zivilisation vernichtet hatte. Dieser hatte offenbar zwischen 2 Fraktionen stattgefunden: Denjenigen, die dem Abbild ihrer Vorväter möglichst gleichen wollten und jenen, die der beschleunigten Evolution, die die Biosphäre dieses Planeten verursachte, freien Lauf ließen. Nach dem Ende des Krieges hatten sich die Überlebenden der Humanoiden Fraktion hierher zurückgezogen, während die Mutanten die Oberfläche beherrschten, jedoch jede Menschlichkeit verloren hatten. Während Captain Paulson auf eine Evakuierung seiner Fraktion von diesem Planeten vorschlug beobachtete Ltjg Harlequin, dass auf der Geburtsstation Neugeborene mit zu starken Mutationen getötet und der Biomaterialwiederverwertungsvorrichtung des Bunkers zugeführt wurden. Zeitgleich starteten die Mutanten über einen Tunnel einen Angriff auf die Bunkerinsassen. Sie wurden jedoch zurückgeschlagen, scheinbar war die Abwehr dieser Angriffe für die Bunkerbewohner schon Routine geworden. Die toten Mutanten erhielten die gleiche Behandlung wie die mutierten Säuglinge. Cmdr Montgomery wollte über eine Evakuierung nicht selbst entscheiden, sondern zur Reliant zurückkehren und die Sache dem OK vortragen, da die Zeit offenbar nicht dränge. Um zur Reliant zurückzukehren musste die Oberfläche des Planeten allerdings „gereinigt“ werden, wie es Captain Paulson ausdrückte. Damit meinte er das auslösen von Atombomben an der Oberfläche um die Mutantenpopulation zu begrenzen, was alle paar Jahre nötig war. Dagegen sträubte sich Montgomery allerdings. Pauslon löste daraufhin nur eine einzige Atombombe in Bunkernähe aus und das AT konnte nach hastiger Flucht aus dem Bunker zur Reliant zurückkehren. Eine Entscheidung über das weitere Schicksal des Planeten steht noch aus.

gez.
Cmdr. Karl Müller
XO