Computerlogbuch der U.S.S. Nautilus
Captain Wesley Hardson
Sternzeit 32024081

Auch wenn es Tenshi [NPC] augenscheinlich gelungen war, einen Zugang ins Innere des mechanoiden Blutmonds zu öffnen, war es der kleinen Flotte um die U.S.S. Nautilus nicht möglich, dorthin vorzustoßen. Die Sicherheitsmechanismen der Mechanoiden waren noch intakt und schützten diesen offenen Zugang mit einem enorm starken Kraftfeld. Damit gab es für die Besatzungen der U.S.S. Nautilus, der U.S.S. Resolution [NPC, Intrepid-Klasse] und dem unter dem Kommando von Admiral Konstantina Aerie [NPC] stehenden Yelo-Flaggschiff Fortress neben dem Gefecht mit dem Mechanoiden-Schlachtkreuzer ein weiteres Hindernis zu bewältigen.

Da der Einsatz der beiden destabilisierenden Emitter-Resonanzpartikelstrahler der Sternenflottenschiffe nicht ausreichte, um den Schlachtkreuzer signifikant zu schädigen, hing das weitere Kampfgeschehen am Zugang des Blutmonds von den Ingenieuren der Fortress und ihrem Erfolg ab, den neu installierten D.E.R.P. möglichst rasch zu kalibrieren. Die Sternenflottenbesatzungen indes suchten nach Möglichkeiten, das Kraftfeld irgendwie zu überwinden und ins Innere der Mechanoiden-Sphäre zu gelangen.

Unweit davon hielt das wieder in voller Pracht erstrahlende Dryaden-Flaggschiff Resistance unter dem Kommando Gedankenwahrerin Daphnes [NPC] die Stellung an einem Wurmlochende, welches die Mechanoiden für ihre Verstärkung neu ausgerichtet hatten. Während die Dreadnought mit ihren Anti-Protonen- und Plasmaimpuls-Geschützen nahezu alle aus dem Wurmloch kommende Schiffe abzuwehren im Stande war, gelang es erst einem Raptoren- und anschließend auch einem Kvirc-Kreuzer, das Dryaden-Schiff zu überwinden und Kurs zur kleinen alliierten Flotte zu setzen.

Noch im Anflug konnte das Raptoren-Schiff von der U.S.S. Nautilus zerstört werden, die Ausweichmanöver des Schlachtkreuzers des Hamlin-Typs dagegen erwiesen sich als sehr effektiv. Doch anstatt das Feuer zu erwidern, flog das angreifende Schiff in Transporterreichweite und beamte Raptoren-Entertrupps durch die aktiven Schilde an Bord der U.S.S. Nautilus, der U.S.S. Resolution sowie der Fortress.

Trotz der unfassbaren Brutalität und Zielstrebigkeit der Eindringlinge gelang es den Yelo-Ingenieuren auf der Fortress, den destabilisierenden Emitter-Resonanzpartikelstrahler erfolgreich zu kalibrieren. Gebündeltes Feuer aller drei Schiffe auf einen Punkt des Mechanoiden-Schlachtkreuzers sorgte für dessen Inaktivierung durch Energieausfall. Daran anschließend erfasste die U.S.S. Nautilus den Kvirc-Kreuzer mit dem Traktorstrahl und schleuderte ihn gegen das Kraftfeld des Blutmonds. Mutmaßlich durch die Zerstörung des Schiffs kam es kurzzeitig zu Fluktuationen des Kraftfelds, die allerdings nicht genutzt werden konnten.

An Bord der drei Schiffe rückten die Raptoren immer weiter zu Schlüsselpositionen vor und konnten zumindest an Bord der Sternenflottenschiffe nur unter schweren Verlusten abgewehrt werden. Die Yelo auf der Fortress dagegen waren nicht im Stande, die Eindringlinge zurückzuschlagen. In einem letzten Aufbäumen ließ Admiral Aerie Kollisionskurs auf das Kraftfeld setzen und die Selbstzerstörung initiieren. Wie auch infolge der Kollision mit dem Kvirc-Kreuzer kam es zu Fluktuationen des Kraftfelds, dieses Mal reagierte man auf der U.S.S. Nautilus jedoch umgehend und zerstörte den Kraftfeld-Generator mit in dessen Nähe gebeamten Torpedos.

Mit dem Kollabieren des Kraftfelds war der Zugang ins Innere des Blutmonds frei. Entsprechend setzten die zwei verbliebenen Schiffe der kleinen Flotte einen Kurs hinein. Mit der Fortress, ihrer Besatzung und Admiral Aerie dagegen hat man für diesen Etappensieg mehr verloren als nur wichtige Verbündete. Admiral Konstantina Aerie war die erste Person in Messier 87, die mit der Besatzung der U.S.S. Nautilus so etwas wie eine Freundschaft verband.


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