Logbuch zu Sternzeit 21021032

Der Eingreiftrupp der U.S.S. Valkyrie hatte sich durch einen selbst gesprengten Zugang in das Höhlensystem abgeseilt und ging durch den Hauptstollen nun tiefer in den Planeten. Nach kurzer Zeit kam man schließlich an einem senkrechten Stollen an, welchen man hinunter klettern musste, um einen 80 Meter tiefer gelegenen begehbaren Stollen zu erreichen. Von diesem konnte man ohne Gegenwehr weiter in die Tiefe vordringen, welcher schließlich zu einer leichten Kurve führte, bei der Gesteine der Korallen lagen, die der näheren Umgebung etwas Licht spendeten. Über die genaue Verwendung für diese Gerätschaften konnte man derweilen nichts näheres herausfinden.
Schließlich kam man an einer riesigen Aushöhlung an, welche eine Höhe von insgesamt circa einem Kilometer hatte und einen Durchmesser von grob 500 Metern. Befestigt war dort ein erbautes Gebilde, welches über Träger und Befestigungen recht zentral in der Aushöhlung den Großteil der Aushöhlung einnahm. Über viele Stege war dieses auf mehreren Ebenen mit dem außen umgebenden Boden erreichbar. Dieses Gebilde bestand - im Gegensatz zu den bisher bekannten Korallenbauten - aus bekannten Stoffen des Alpha-Quadranten. Auch bekannte Spezies, wie Klingonen, Andorianer oder Ktarianer schienen dort zu arbeiten. Herum lagen zudem Munition, Bauteile für ganze Warpkerne, sowie Ersatzteile für alle möglichen Sekundärsysteme.
Nach kurzer Besprechung der Lage und der Vermutung, dass dies ein gigantischer Reaktor war, um eine ähnliche Verzerrung zu generieren, womit auch die Schiffe reisen können - lediglich wesentlich größer - wurde beschlossen, diese Anlage zu vernichten. Dazu betrat man das Gebilde über den nächsten Steg. Die dort befindlichen Kräfte, die sich zur Wehr setzten, mussten dabei neutralisiert werden. Dabei wurde der Eingreiftrupp von kleinen korallenartigen Wesen angegriffen, welche bisher als Fels getarnt an der Höhlenwand klebten und sich nun transformierten.
Über eine gewagte Aktion konnte Lt.Col. W. Salia-Antilles frei schwebend an den Zugangsknoten des Energiekerns, als eines der wenigen kaum ummantelten Bauteile, herankommen und Sprengstoffe mit Fern- und Zeitzünder zu platzieren.
Währenddessen wurde jedoch der Eingreiftrupp, darunter die den Lt.Col. festhaltenden Einsatzkräfte, angegriffen. Mit beherztem Einsatz konnte man sich jedoch wehren und den Sprengstoff platzieren. Der Plan war nun, zur Oberfläche zurückzukehren und kurz an der Funkgrenze den Zeitzünder zu aktivieren, um mit einer anschließenden Kettenreaktion die gesamte Anlage zu vernichten. Aufgrund der Größe des Reaktors wurde jedoch davon ausgegangen, dass dabei ein Teil des Planeten vernichtet werden würde, weswegen man den Planeten verlassen musste.

Col. A. Lavern, Kommandant der U.S.S. Valkyrie