Die Reliant näherte sich mit einem Forschungsauftrag einer neu entstandenen Anomalie im freien Raum. Optisch war die Anomalie nicht zu entdecken. Die Werte der Sensoren ergaben, dass sämtliche Parameter exakt die entgegengesetzten Werte zeigten, als es der freie Weltraum eigentlich gebot.

Cmdr Müller wurde daraufhin direkt misstrauisch. Auf seinen Befehl blieb Ltsg Al Mahirimah in ständiger Bereitschaft die Reliant beim kleinsten Anzeichen von Ärger mit Maximumwarp von der Anomalie zu entfernen.

Die Erforschung sollte nun mit einer wissenschaftlichen Sonde weitergehen. Diese drang in den Bereich der Anomalie ein und sendete die identischen Werte, die auch schon die Sensoren der Reliant aufgefangen hatten.

Plötzlich rüttelte es ohne Vorwarnung in der gesamten Reliant. Gleichzeitig trat das Phänomen auf, dass die Gedanken der Crewmitglieder alle nur noch gedämpft waren und sich allgemein eine Trägheit verbreitete. Auf dem gesamten Schiff wurden in kürzester Zeit zwei Drittel der Besatzung bewusstlos. Cmdr Müller befand sich darunter. Cmdr Montgomery übernahm nach einigem Chaos das Kommando. Die Systeme der Reliant zeigten 100%, doch sämtliche Anzeigen waren nun Gegenteilig zu dem eigentlich erwartbaren. Auch schien die Reliant laut den Sensoren nun im freien Weltall zu schweben. Das restliche Universum konnte weder optisch, noch durch Sensoren erfasst werden. Rasch wurde die Vermutung laut, dass die Anomalie sich wohl ausgedehnt habe und die Reliant sich nun im Inneren befinden müsse.

Die Opfer der „Schlafkrankheit“ wurden auf die Krankenstation gebracht. Dort erkannte Dr. Baumgarten, dass eine zu langsame synaptische Aktivität der Grund für die Bewusstlosigkeit war. Um dieses Schicksal für die noch wachen Crewmitglieder zu vermeiden, entwickelte der Dr. ein passendes Aufputschmittel, welches die Crew zumindest kurzfristig im Wachzustand halten konnte. Die schon Bewusstlosen konnten damit jedoch nicht geweckt werden.

Versuche die Anomalie mittels Impulsantrieb zu verlassen blieben erfolglos. Aufgrund der fehlenden Referenzpunkte konnte keine Veränderung festgestellt werden. Nach einer gründlichen optischen Suche per Zoom auf dem Hauptschirm, konnte in der Schwärze doch noch ein Punkt ausgemacht werden. Auf diesen hielt die Reliant zu.

Der Punkt stellte sich schließlich als die Paragon heraus. Ein Schiff der irdischen Sternenflotte, vor Gründung der Föderation. Sie ging im Krieg gegen die Romulaner 2159 verschollen. Das Schiff sah mitgenommen aus, aber nicht Jahrhunderte alt. Die Sensoren zeigten auch 118 menschliche Lebenszeichen an. Auf Kommunikationsversuche wurde jedoch nicht reagiert.

Aufgrund der seltsamen Werte der Anomalie erschien beamen zu gefährlich. Daher wurde ein Außenteam auf per Shuttle losgeschickt um Kontakt aufzunehmen. Dieses landete ohne Probleme im verlassenen Shuttlehangar der Paragon. Dort wurde erfolgreich eine Atmosphäre wieder hergestellt.